Geldanlagen

Ängstlich? So starten Sie mit dem Investieren!

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Geld anlegen ist spannend und übt auch hierzulande auf immer mehr Menschen einen Reiz aus. Immerhin könnten Sie Ihr Erspartes auch in die Matratze einnähen, dann allerdings wird es von der Inflation langsam aufgefressen und wirft keine Gewinne ab. Sein Geld für sich arbeiten zu lassen ist ein Traum, der nicht nur den ohnehin gut betuchten vorbehalten ist – mit etwas Kleingeld und Mut können auch Sie am Kapitalmarkt teilnehmen.

Wozu überhaupt anlegen?

Die Antwort ist erst einmal logisch: Um damit Gewinne zu erwirtschaften. Konkret sollten Sie sich aber schon vor der Investition die Frage stellen, was Sie mit der Anlage überhaupt bezwecken. Von der Antwort hängt beispielsweise ab, über welchen Zeitraum Sie investieren sollten. So laufen Investments für die Altersvorsorge natürlich viel länger als solche für kleinere Anschaffungen.

Ob kurze oder lange Laufzeit, eines brauchen Sie für eine Geldanlage auf jeden Fall: Geld zum Anlegen. Hier gilt die wichtige Faustregel, dass Sie nur Geld einsetzen sollten, welches nicht sofort benötigt wird. Sollten Sie in eine wirtschaftliche Schieflage geraten und dringend Geld benötigen, ist es in einer Anlage denkbar schlecht aufgehoben. Das Marktrisiko bedeutet beispielsweise, dass Unternehmen pleite gehen können und Ihre Anlage weg ist. Ebenso kann es passieren, dass Sie Aktien zu einem bestimmten Preis kaufen und der Preis anschließend abrutscht. Wenn Sie jetzt dringend Geld benötigen und die Aktien wieder verkaufen, fahren Sie womöglich herbe Verluste ein. Gehen Sie deshalb unbedingt sicher, dass Sie immer ein genügend dickes Polster für schlechte Zeiten haben.

Gemächlich anlegen oder volles Risiko?

Wenn Sie sich für einen Anlagezweck entschieden und das Sparschwein geschlachtet haben, kann das muntere Investieren auch schon fast losgehen. Im nächsten Schritt sollten Sie sich allerdings noch überlegen, wie risikofreudig oder -scheu Sie sind. In der Regel gilt, dass riskantere Anlagen mehr Rendite abwerfen, weniger riskante Anlagen eher weniger. Mit einer wenig riskanten Anlage sind Sie zwar immer noch dem Marktrisiko ausgesetzt, ein totaler Zusammenbruch Ihrer Anlage ist allerdings eher unwahrscheinlich. Für das Risiko einer Anlage sind dagegen nach oben fast keine Grenzen gesetzt – vorausgesetzt, Sie haben Nerven wie Stahlseile und können den Verlust Ihrer Anlage verkraften.

Bei der Abwägung Ihrer Anlageziele und der realistischen Möglichkeiten lohnt es sich, immer das sogenannte „Goldene Dreieck“ im Blick zu halten. Das Dreieck bezieht sich auf Rendite (Gewinn), Liquidität (Verfügbarkeit des angelegten Geldes) und Risiko. Alle drei gehören zu einem Investment dazu, aber Sie können nicht alle drei in gleichem Maße zur gleichen Zeit haben. Beispielsweise schließen sich hohe Rendite und geringes Risiko in der Regel gegenseitig aus.

Wenn nun Ziel und Risikobereitschaft festgelegt sind, können Sie eine Anlage auswählen. Auch hier ist für so ziemlich jeden Geschmack etwas dabei, von Aktien über festverzinsliche Wertpapiere bis hin zu Immobilien. Wichtig für Anleger aller Arten ist jedoch, dass Sie Ihr Portfolio ausreichend diversifizieren. Damit ist gemeint, nicht Ihre gesamte Anlage in ein einziges Produkt zu stecken, sondern es etwas breiter zu streuen. So können Sie Ihr persönliches Risiko auch selbst justieren (oder justieren lassen), etwa indem riskante Aktien mit wenig riskanten Anlagen wie Tagesgeld gemischt werden. Sollte dann eine Anlage ausfallen, ist zumindest nicht gleich das gesamte Investment weg. Wie eine individuelle Mischung verschiedener Anlagen für Sie aussehen könnte, erläutere ich Ihnen gerne persönlich!

Für weitere Fragen hinterlassen Sie mir bitte am Ende des Beitrags einen Kommentar oder Sie vereinbaren direkt ein kostenfreies Erstgespräch. Alternativ können Sie sich per Direktnachricht (oder Mittels Kontaktformular) mit mir in Verbindung setzen.

In jedem Fall erhalten Sie schnellst möglich eine Antwort von mir.

Mit den besten Grüßen
Christian Ulrich LL.B.

Tags: Aktien, Anlagen, Diversifikation, Goldene Dreieck, Investment, Investmentfonds, Liquidität, Rendite, Risiko, Risikostreuung, Verfügbarkeit

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