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Die Inflation steigt: Das sind die Preistreiber!

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Das Wort „Inflation“ taucht in den Medien schon seit Medien mit unangenehmer Regelmäßigkeit auf. Das ist keine Überraschung, immerhin sind Inflation und Wirtschaft eng miteinander verknüpft. Die Auswirkungen der Covid 19-Pandemie auf die Weltwirtschaft halten nach wie vor an. Tatsächlich ist die Weltwirtschaft seit 2019 so weit stagniert, dass die Krise möglicherweise ähnliche Ausmaße wie die Krise der 1930er Jahre annehmen könnte. Damit befände sich Deutschland inmitten einer Jahrhundertkrise – und die Inflation spiegelt genau das wider.

Was bedeutet Inflation?

Die Inflation wird auch als Teuerungsrate bezeichnet. Dieser Begriff beschreibt das Problem ganz gut: Steigt die Inflation, wird das Leben teurer. Inflation bedeutet, dass die Kaufkraft des Geldes abnimmt – Produkte kosten also mehr. Ein bisschen Inflation gibt es immer. Das liegt unter anderem daran, dass Staaten ständig mehr Geld drucken. Wenn mehr Geld im Kreislauf ist, nimmt der Wert dieses Geldes gegenüber den Produkten auf dem Markt zwangsläufig ab. Natürlich können Staaten auch nicht einfach aufhören, Geld zu drucken. Dass etwas Wertverlust im Hintergrund bestehen bleibt, gehört deshalb zum Wirtschaften dazu. Allerdings gehen Länder mit ihrer Inflationsrate vorsichtig um. Mit klugem Handeln versuchen sie etwa in der EU, die Inflationsrate dauerhaft auf niedrigen 2% pro Jahr zu halten. Solange die Wirtschaft schneller wächst als diese Teuerungsrate, stellt das kein größeres Problem dar.

Leider sind wir derzeit aber in einer Lage, die Wirtschaftswachstum extrem einschränkt. Außerdem unterliegt der Markt auch den Regeln von Angebot und Nachfrage. Am anschaulichsten lässt sich das am Benzinpreis ablesen. Nachdem die Lockdowns dieses Jahr weltweit stückweise aufgehoben wurden und die Weltwirtschaft sprunghaft wieder einen extremen Treibstoffbedarf hatte, brach kurzerhand die Versorgung zusammen. Die Schlagzeilen der vergangenen Monate lassen sich demnach auch an der Inflationsrate ablesen. Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht diese auf seiner Website und vergleicht 650 Güterarten mit ihren Preisen im Vorjahresmonat

Das sind die größten Preistreiber

Die ersten Plätze der Güter mit der höchsten Inflation liest sich wie ein who is who der Treib- und Heizstoffe. So ist Flüssiggas ganze 84% teurer als noch vor einem Jahr. Heizöl schafft es auf eine Teuerung von fast 60%. Der Schrecken aller Autofahrer über die vergangenen paar Wochen macht die Plätze 3 bis 5 aus: Diesel (48,5%), Autogas (46%) und Superbenzin (41%) sind deutlich teurer als noch 2020. Und wer sein Fahrzeug bei solchen Preisen lieber stehen lässt, zahlt ebenfalls drauf: Die Miete für Garagen und Stellplätze ist nämlich um ganze 27,5% teurer geworden. Auch in den Lebensmittelpreisen schlägt sich die Krise nieder. So ist Trockengemüse jetzt 12% teurer als im Vorjahr, Eier sogar 14,7%. Ob Sie lieber Butter oder Margarine essen, hat übrigens preislich kaum Auswirkungen – beide haben sich um jeweils 12,3% verteuert.

Die vollständige Liste der auffälligen Preisänderungen finden Sie hier auf der Seite des Destatis. Wer Geld sparen möchte, sollte also in erster Linie den Verbrauch der hier beschriebenen Produkte einschränken.

Darüber hinaus stellt das Destatis aber auch noch einen persönlichen Inflationsrechner zur Verfügung. So erhalten Sie eine individualisierte Liste mit Gütern Ihres Alltags, die jetzt besonders viel kosten. Gehen Sie dazu einfach auf diese Seite und geben Sie in den entsprechenden Feldern Angaben zu Ihren monatlichen Ausgaben und Ihrem Konsumverhalten ein. Über weiterführende Links auf derselben Seite verweist das Destatis außerdem auf hilfreiche Artikel zum Thema Inflation und Geld sparen.

Geld sparen inmitten der Inflation? Das geht!

Übrigens ist derzeit nicht nur die Inflation ein Problem. Während die Kosten für Konsumgüter durch die Decke gehen, machen sich Sparkonten aufgrund historisch niedriger Zinsen kaum bezahlt. Falls Sie also beabsichtigen, Ihre Lebenshaltungskosten mithilfe der Destatis-Liste zu senken, sollten Sie auch über langfristige Sparziele nachdenken. Die können Sie beispielsweise mit Anlagen in einem Investmenfonds erreichen. Momentan denken viele Staaten darüber nach, wie Hilfsgelder für die kränkelnde Wirtschaft nachhaltig wirken können. Schon deshalb sind Unternehmen mit guten ethischen und umweltfreundlichen Grundlagen gefragter als je zuvor. Sprechen Sie mich bei Bedarf gerne darauf an!

Für weitere Fragen hinterlassen Sie mir bitte am Ende des Beitrags einen Kommentar oder Sie vereinbaren direkt ein kostenfreies Erstgespräch. Alternativ können Sie sich per Direktnachricht (oder Mittels Kontaktformular) mit mir in Verbindung setzen.

In jedem Fall erhalten Sie schnellst möglich eine Antwort von mir.

Mit den besten Grüßen
Christian Ulrich LL.B.

Tags: COVID-19, Geld sparen, Inflation, Inflationsausgleich, Inflationsrechner, Investmentfonds, Sachanlagen, Teuerungsrate, Weltwirtschaft, Wirtschaftsgüter, Wirtschaftskrise

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