Naturgefahren stehen dieses Jahr im Licht der Öffentlich wie selten zuvor. Mit den verheerenden Stürmen des Sommers 2021 haben sie sich wochenlang einen Platz in den Schlagzeilen erarbeitet. Gerade Rheinland-Pfalz und NRW hatten unter den Fluten zu leiden – das Ahrtal ist symbolisch für die zerstörerische Kraft reißender Flüsse geworden. Solche extremen Fälle schärfen zwar das Bewusstsein für Naturkatastrophen. Andererseits beachten oder wissen viele Menschen nicht, dass Hochwasser ein nahezu permanentes Problem sind.
Wo das nächste Extremwetterereignis auftaucht, lässt sich selten vorhersagen. Selbst der Wetterbericht kommt da meist nicht hinterher. Denn neben der Wolkenbewegung spielen auch Faktoren wie die örtliche Topologie eine Rolle. Schon kleine Veränderungen in der Wetterlage können dann dazu führen, dass nicht ein zufälliges Feld überschwemmt wird, sondern ein lokaler Bach plötzlich anschwillt und große Schäden verursacht.
Der Gefahrenkompass schafft Klarheit
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat deshalb ein Online-Tool auf die Beine gestellt, mit dem Sie Ihr persönliches Naturgefahren-Risiko prüfen können. Geben Sie dafür auf dieser Seite einfach Ihre Postleitzahl ein. Das Tool gibt dann für Postleitzahl und Region interessante Fakten zu Hochwasser und Überschwemmungen aus. So zeigt es beispielsweise die Anzahl der Schäden im betroffenen Bundesland für das vergangene Jahr an. 2020 lag diese Zahl für NRW bei ganzen 327.000 Schäden durch Naturgefahren. Eine aktualisierte Version für 2021 dürfte nächstes Jahr noch höher liegen.
Für die meisten Besucher noch interessanter ist das Hochwasserrisiko. Hier wird das Tool konkreter und nennt ein Risiko basierend auf Ihrer Wohnlage. Das ist umso wichtiger in Anbetracht der Tatsache, dass laut Zahlen des GdV nur rund 50 Prozent aller Hausbesitzer in Deutschland adäquat gegen Naturgefahren versichert sind (Quelle: GdV). Im Umkehrschluss ist es jedes zweite Gebäude demnach nicht. Bei einem Starkregenereignis würden Hunderttausende so möglicherweise auf ihren Kosten sitzen bleiben.
Es hat den Anschein, als wären Elementarversicherungen einfach unbeliebt im Vergleich zu Klassikern wie Versicherungen gegen Hagel oder Feuer. Daran zeigt sich, dass viele Menschen das Schadenspotenzial von Extremwetterlagen immer noch nicht ernst genug nehmen. Wie steht es um Ihren persönlichen Schutz vor Sturm und Regen? Bei Unklarheiten lohnt sich eine Rückfrage beim Versicherungsfachmann – immerhin geht es im wahrsten Sinne um das Dach über Ihrem Kopf.
Für weitere Fragen hinterlassen Sie mir bitte am Ende des Beitrags einen Kommentar oder Sie vereinbaren direkt ein kostenfreies Erstgespräch. Alternativ können Sie sich per Direktnachricht (oder Mittels Kontaktformular) mit mir in Verbindung setzen.
In jedem Fall erhalten Sie schnellst möglich eine Antwort von mir.
Mit den besten Grüßen
Christian Ulrich LL.B.