Alle Jahre wieder beschert uns der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit einer Naturgefahrenbilanz, der Extremwetter in Zahlen verpackt. Auch für das Jahr 2020 sehen die alles andere als rosig aus. Neben der allgegenwärtigen Corona-Krise haben sich auch Stürme, Hagel und Starkregen im vergangenen Jahr wieder ordentlich bemerkbar gemacht.
Eine gute Nachricht schickt die Naturgefahrenbilanz trotzdem vorweg. Während sich die Schäden durch Naturgefahren 2020 auf mehrere Milliarden Euro belaufen, liegen sie im Durchschnitt trotzdem niedriger als im Jahr 2019. Das Vorjahr hatte ganze 3 Milliarden gekostet und war damit noch einmal eine halbe Milliarde Euro teurer als 2020. Einen Vergleich der durchschnittlichen Sturmschäden seit 1973 finden Sie hier auf der Seite des GDV.
Ein Sturm macht sich in der Bilanz besonders bemerkbar. Von den 2,5 Milliarden Euro Gesamtschäden durch Extremwetter in 2020 entfallen fast 700 Millionen auf „Sabine“ vom Frühjahr. Auf der Liste der teuersten Stürme seit dem Jahr 2002 hat es „Sabine“ damit immerhin noch auf Platz 6 geschafft.
Das gesamte „Schadensbudget“ des Jahres verteilt sich wie gewohnt. So machten auch 2020 Sturm und Hagel den Großteil aller Schäden durch Naturgefahren aus. Sie schlagen mit ganzen 1,6 Milliarden Euro heftig zu Buche. Auch Starkregen war letztes Jahr nicht untätig und hat die Versicherer immerhin noch 400 Millionen Euro gekostet. Die verbleibenden 500 Millionen Euro entfallen auf Elementarschäden wie Überschwemmung, Schneedruck und dergleichen mehr. Im Gesamtbild stellen Elementarschäden damit den zweitgrößten Kostenfaktor unter den Naturgefahren.
Prävention anstatt „im Regen zu stehen“
Einen Sturm können Sie zwar nicht verhinden, Sie können aber sehr wohl seine finanziellen Kosten abfedern. In der Verhinderung von Überschwemmungen beispielsweise können Sie mit einem Rückstauschutz Wasser aus dem öffentlichen Kanalnetz aus Ihrem Keller halten. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl technischer Maßnahmen wie hochwasserdichte Fenster und Türen. Falls Sie in einem Risikogebiet leben, lohnt sich die Investition in solche Schutzmaßnahmen oft schon nach wenigen Jahren – spätestens aber dann, wenn nicht gleich Ihr gesamter Keller unter Wasser steht. Ein Rückstauschutz ist ohnehin verpflichtend, andernfalls verweigern Versicherer womöglich die Haftung.
An vorderster Front der vorbeugenden Maßnahmen steht meiner Meinung nach die Elementarversicherung. Manche Versicherungsgesellschaften verlangen für eine solche herbe Zuschläge, was die Abdeckung gegen Elementarschäden für viele Menschen unattraktiv macht. Das ist schade, denn der Markt bietet auch genügend erschwingliche Elementarversicherungen. Zögern Sie nicht, mich darauf anzusprechen. Die Naturgefahrenbilanz zeigt: Die Kosten einer vernünftigen Versicherung liegen auf Dauer weit unter dem, was Sie im Zweifelsfall für Sturmschäden aus eigener Tasche bezahlen müssten.
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Mit den besten Grüßen
Christian Ulrich LL.B.