Bald ist es wieder soweit: Weihnachten steht vor der Tür. Für viele Menschen in Deutschland ist das vor allem eine Zeit der Besinnlichkeit. Eine Gelegenheit, wieder mit der Familie am Tisch zu sitzen und sich einen Abend Ruhe zu gönnen. Der späte Dezember war und ist schon mit sehr langer Tradition des Feierns. Im Judentum etwa klingt Chanukka meist im Dezember aus. Etwas wilder ging es im antiken Rom zu: Vom 17. bis zum 23. Dezember feierte man dort die Saturnalien. In dieser Zeit stand Rom im Pausen-Modus, denn es wurde viel getrunken, Geschenke verteilt und das Verbot von Glücksspiel war kurzzeitig aufgehoben. Dass wichtige Feiern in Judentum und römischem Reich in die Zeit des späteren Weihnachten fallen, ist wahrscheinlich kein Zufall. Daten aus diesen Jahrtausende alten Traditionen könnten bei der Festlegung von Weihnachten auf den 24. Dezember durch frühe Christen eine Rolle gespielt haben.
Weihnachten – aber bitte nicht „brandgefährlich“
Neben dem Abendessen mit der Familie – Gans oder Ente mit Kartoffeln und Soße sind in Deutschland beliebte Klassiker – zünden Feiernde zu Weihnachten oft reichlich Kerzen an. Für die Feuerwehr sind diese Tage deshalb auch mit einer gewissen Anspannung verbunden. Ich rate deshalb dazu, es sich mit Plastikleuchten am Tannenbaum einfacher zu machen. Diese leuchten recht hübsch und haben zudem keine offene Flamme. Auch bei der Elektronik ist Vorsicht geboten. Falls Sie viel Beleuchtung aufgestellt haben, sollten Sie nicht Mehrfachsteckdosen mit einem Dutzend eingestöpselter Leuchten in der Wohnung herumliegen haben. Das überlastet womöglich Ihre Steckdosen. Beschränken Sie sich lieber auf eine Steckdose pro Leuchtmittel.
Auch bei elektronischen Lampen gilt: Lassen Sie Ihre Beleuchtung nicht unbeobachtet stehen. Falls Sie die Wohnung verlassen, sollten Sie alle Beleuchtung vorher ausschalten. Das gilt umso mehr für Kerzen – diese sollten niemals in einer leeren Wohnung stehen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Rauchmelder funktionstüchtig sind. Dieser Tage sind sie wichtiger denn je – und bundesweit verpflichtend. Bringen Sie den Adventskranz bestenfalls an einer Stelle an, wo er nicht auf leicht brennbarem Material liegt. Es kann immer etwas schiefgehen. Dann ist es besser, für den Notfall gerüstet zu sein.
Kerzen nicht unbeobachtet zu lassen und funktionstüchtige Brandmelder in der Wohnung zu haben kann Ihnen viel Ärger sparen. Sollte etwas passieren, hätten Sie sonst mitunter Probleme mit der Versicherung. Falls sich ein Brand entwickelt, sollten Sie ohne zu zögern die 112 rufen – Ihr Leben und die Ihrer Mitmenschen könnten davon abhängen.
Mit etwas Umsicht und Vorsicht werden Sie auch dieses Weihnachtsfest mit Bravour meistern. Bleiben Sie wachsam und genießen Sie die Zeit mit Ihren Liebsten. Bis dahin – frohe Weihnachten!
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Mit den besten Grüßen
Christian Ulrich LL.B.