Geldanlagen

Wenig Zinsen, kaum Erspartes – warum private Anlagen so wichtig sind!

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Die Kaufkraft des Geldes nimmt Jahr für Jahr ab. Für Ersparnisse sollte das zunächst kein großes Problem sein. Zinsen auf Sparguthaben sollen die Wertverminderung durch Inflation ausgleichen und das Ersparte dauerhaft vermehren. So zumindest die Theorie – in der Praxis sieht das leider anders aus. Gerade die klassischen (und von der Bundesregierung vorgeschlagenen) Vorsorgemaßnahmen wie Riester-Rente oder Lebensversicherungen werfen kaum bis keine Zinsen ab. Darin gebündelte Werte verfallen im Laufe Ihres Arbeitslebens, bis bei der Rente weniger davon übrig ist als vorher. Dabei ist gerade jetzt private Vorsorge nicht nur gut, sondern extrem wichtig.
In den vergangenen 20 Jahren hat sich bei der Rente in Deutschland viel getan. Mittlerweile setzt die Regierung deutlich stärker als vorher auf private Vorsorge. Bei den dafür nötigen Werkzeugen allerdings gibt sie etwa mit Riester die völlig falsche Richtung vor. Momentan deutet nämlich alles darauf hin, dass uns niedrige Zinsen noch auf Jahre oder gar Jahrzehnte begleiten werden.
Dieses Phänomen hat Das Erste jetzt auch in einer Reportage genau unter die Lupe genommen. Der Beitrag „Keine Zinsen – miese Rente“ beleuchtet mit Experteninterviews und Fallbeispielen, wie quasi-permanente Niedrigzinsen auch in Deutschland private Vorsorge geradezu verpflichtend machen. Die Reportage geht insbesondere darauf ein, dass der Widerstreit von Risiko und Gewinn das allgemeine Verständnis für private Anlagen trüben.

Bisweilen mag das daran liegen, dass der Aktienmarkt in Deutschland immer noch geradezu anrüchig ist. Auch die Regierung verkennt dabei, dass solche Anlagen weitaus mehr sind als ein Casino für unmögliche Wetten. Sie verkennt, dass der Markt zu mehr taugt als wilder Spekulation für schnelles Geld. Und sie vergisst eine unangenehme Wahrheit: In einem Umfeld niedriger Zinsen auf Festgeld dürfte für viele Menschen kaum ein Weg an Investments in den Aktienmarkt vorbei führen.

Niedrigen Zinsen entgegenwirken – das geht?

In anderen Ländern hat sich das schon längst etabliert. Vorreiter dürften hierbei die USA sein, wo Mitarbeitende beispielsweise über den Erwerb von Anteilen am Unternehmen in das Wachstum ihres Arbeitgebers investieren und über Jahrzehnte Rendite ansparen.
Ein bekanntes Beispiel für beliebte Anlagen derzeit sind etwa ETFs. Die sogenannten exchange-traded funds bilden den Wert eines Aktienindex nach und werfen damit bisweilen mehr Rendite ab, als durch die Inflation verloren geht.

Doch ETFs sind bei weitem nicht das einzige Instrument für Anleger. Sehr beliebt sind beispielsweise auch Investmentfonds, die ich in diesem Beitrag etwas genauer unter die Lupe genommen habe. Zudem können Sie neben dem Sparen auch noch etwas für den Planeten tun, etwa indem Sie speziell in nachhaltige Fonds investieren. Wie das geht, habe ich an dieser Stelle für Sie zusammengefasst.

Aktienanlagen ist in der Regel gemein, dass der Kurs trotz Wirtschaftskrisen im Gesamtbild ständig weiter nach oben klettert. Weil er damit das genaue Gegenstück zum inflationsbedingten Verpuffen von Festgeld ist, sollten Sie eine solche Anlage zumindest in Erwägung ziehen. Gerade junge Menschen profitieren davon auf lange Sicht, weil sie bis zur Rente massiv von den niedrigen Zinsen innerhalb der EU betroffen sein werden.

Für weitere Fragen hinterlassen Sie mir bitte am Ende des Beitrags einen Kommentar oder Sie vereinbaren direkt ein kostenfreies Erstgespräch. Alternativ können Sie sich per Direktnachricht (oder Mittels Kontaktformular) mit mir in Verbindung setzen.

In jedem Fall erhalten Sie schnellst möglich eine Antwort von mir.

Mit den besten Grüßen
Christian Ulrich LL.B.

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Weitere Infos

Der Aktionsplan der Europäischen Union für ein nachhaltiges Finanzwesen!
BGH-Urteil XI ZR 26/20: Ein gutes Signal für Verbraucher!

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