Im Laufe seines „Arbeitslebens“ muss so ein Fahrzeug eine ganze Menge aushalten. Immerhin stehen sie häufig – ohne Garage sogar fast immer – draußen und sind den Elementen ausgeliefert. Über das Jahr verteilt erlebt das Auto die unterschiedlichsten Witterungsverhältnisse. Gerade jetzt, beim Übergang vom Winter in den Frühling, kommt es wieder vermehrt zu heftigen Stürmen. Hatten Sie schon einmal Sturmschäden am eigenen Fahrzeug? Dieser Tage müssen viele Menschen feststellen, dass ihr Auto nicht „unkaputtbar“ ist. Für die mitunter hohen Folgekosten ist meist die Kfz-Versicherung zuständig. Doch hier lauert ein Fallstrick: Oft ist den Betroffenen nämlich im Voraus nicht bewusst, wie ihre Kfz mit Elementarschäden umgeht.
Sturmschaden: Was ist abgedeckt?
Spielraum gibt es beispielsweise bei der Frage, was überhaupt ein „Sturm“ ist. In der Regel setzen Versicherer die Messlatte bei Windgeschwindigkeiten von 62–74 km/h an – Schäden unterhalb dieser Windgeschwindigkeiten wären also nicht zwangsläufig ein „Sturmschaden“. Wichtig ist bei Elementarschäden außerdem, dass die versicherten Schäden durch das Elementarereignis selbst entstanden sind, nicht durch Ihr eigenes Verhalten. Da ist es im Zweifelsfalle auch egal, ob Ihr Verhalten durch das Elementarereignis beeinflusst wurde.
Eine gute Nachricht gibt es aber: Für die Absicherung vor Sturmschäden müssen Sie nicht zwangsläufig auf eine Vollkaskoversicherung zurückgreifen. Auch die Teilkasko sichert gegen Schäden ab, die zweifelsfrei durch Elementargefahren wie Überschwemmung oder Blitzeinschlag entstanden sind. Auch hier gibt es eine mögliche Sonderregel: Während die Abdeckung nur auf direkte Sturmeinwirkung zielt – etwa dann, wenn ein Sturm einen Baum umknickt und dieser auf Ihr Fahrzeug fällt – gilt für Elektroautos auch eine eher indirekte Wirkung. Das wäre zum Beispiel dann der Fall, wenn im Haus ein Blitz einschlägt, während das E-Auto geladen wird. Gerade als Besitzer eines Elektrofahrzeugs sollten Sie bei der Kfz unbedingt darauf achten, dass Ihre Versicherung solche Schäden mit einbezieht.
Elementargefahren: Wenn der Sturm auf teure Technik trifft
Bei mittlerweile 1,4 Millionen E-Autos in Deutschland lohnt es sich für immer mehr Menschen, die Absicherung gegen Elementarschäden in ihrer Kfz-Versicherung genau unter die Lupe zu nehmen. In Zukunft wird der Anteil elektrischer Fahrzeuge noch zunehmen, denn sie gelten als wichtiger Baustein im Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel. Dessen Auswirkungen sind bereits immer deutlicher spürbar und werden auch in Zukunft vermehrt zu heftigen Stürmen führen. Ein vernünftiger Versicherungsschutz vor Hagel, Sturm, Blitzschlag oder Hochwasser ist deshalb frühzeitig eine wichtige Investition nicht nur am Gebäude, sondern auch für Ihr Fahrzeug. Weil moderne Autos immer mehr kostspielige Technik mit an Bord haben, dürften die Versicherungsschäden spürbar steigen.
Sind Sie mit der Elementarabdeckung Ihrer Kfz-Versicherung unzufrieden oder möchten Sie sehen, was der Versicherungsmarkt für Ihre individuellen Verhältnisse zu bieten hat? Ich stehe Ihnen beim Blick über den Versicherungsdschungel gerne beratend zur Seite!
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Christian Ulrich LL.B.