Versicherungen

Schwere Krankheitenvorsorge: Ein wichtiger Schutz für den Ernstfall!

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Schwere Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall können das Leben eines Menschen innerhalb kürzester Zeit grundlegend verändern. Die gesundheitlichen Herausforderungen, die solche Erkrankungen mit sich bringen, sind enorm – doch oft werden die finanziellen Folgen unterschätzt. Hier kann eine Schwere Krankheitenvorsorge eine entscheidende Rolle spielen. Aber wie unterscheidet sich diese von einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)? Und welche Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit einer solchen Vorsorge in Deutschland?

Was ist eine Schwere Krankheitenvorsorge?

Eine Schwere Krankheitenvorsorge, auch als Dread Disease-Versicherung bekannt, zahlt im Falle der Diagnose einer schweren Krankheit eine zuvor festgelegte Einmalzahlung. Diese Zahlung erfolgt unabhängig davon, ob die betroffene Person weiterhin arbeiten kann oder nicht. Die Versicherung deckt eine Vielzahl von Krankheiten ab, darunter Herzinfarkt, Schlaganfall und verschiedene Krebsarten, und kann somit den finanziellen Spielraum vergrößern, um zusätzliche medizinische Behandlungen, notwendige Umbauten im Haushalt oder einfach den Erhalt des Lebensstandards zu sichern.

Die Absicherung erstreckt sich oft über mehr als 50 verschiedene Krankheitsbilder (u.a.: Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Aortenaneurysma, Aortenplastik, Amyotrophe Lateralsklerose, Aplastische Anämie, Asbestose, Bakterielle Meningitis, Berufsbedingte Hepatitis C, Bypassoperation der Herzkranzgefäße, Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, Creutzfeld-Jakob-Krankheit, Enzephalitis, Erkrankung des Herzmuskels (Kardiomyopathie), Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Fortgeschrittene Alzheimer-Krankheit, Fortgeschrittene Lebererkrankungen, Fortgeschrittene Lungenerkrankung, Fortgeschrittene Parkinson’sche Krankheit, Funktionsverlust von Gliedmaßen, Gutartiger Gehirntumor, Gutartiger Rückentumor, Herzklappenoperation, Herzstillstand mit Einsetzen eines Defibrillators, HIV-Infektion als Folge eines körperlichen Übergriffs, HIV-Infektion erworben als Folge bestimmter beruflicher Tätigkeiten, HIV-Infektion durch Bluttransfusion, Intensivpflege mit künstlicher Beatmung über einen Zeitraum von mehr als 10 Tagen, Intrakranielles Aneurysma, Kinderlähmung (Poliomyelitis), Koma, Konstriktive Perikarditis (Panzerherz), Motoneuron-Erkrankung, Multiple Sklerose mit neurologischen Einschränkungen, Multisystematrophie mit der Folge dauerhafter Symptome, Muskeldystrophie, Nierenversagen, Operation am offenen Herzen, Operation der Pulmonalarterie, Pneumonektomie, Primäre pulmonale Hypertonie, Progressive supranukleäre Blickparese, Querschnittslähmung, Schwere Kopfverletzung, Schwere rheumatoide Arthritis, Schwere Verbrennungen, Erfrierungen und Verätzungen, Schwerer Unfall, Sprachverlust, Systemischer Lupus erythematodes, Transplantation von Hauptorganen, Transplantation von Knochenmark, Verlust der Hörfähigkeit (Taubheit), Verlust der Sehfähigkeit (Blindheit) Aufzählung nicht abschließend).
Eine der wesentlichen Vorteile dieser Versicherung ist die Flexibilität in der Verwendung der ausgezahlten Summe, die dem Versicherten vollständig zur Verfügung steht, um die durch die Krankheit verursachten Mehrkosten abzufedern.

Abgrenzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)

Im Gegensatz zur Schwere Krankheitenvorsorge ist die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) darauf ausgelegt, das Einkommen einer Person zu sichern, wenn diese aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht mehr in der Lage ist, ihren Beruf auszuüben. Eine BU zahlt in der Regel eine monatliche Rente, solange die Berufsunfähigkeit besteht. Dabei muss der Versicherte nachweisen, dass er mindestens zu 50 % außerstande ist, seinen Beruf für mindestens sechs Monate auszuüben.

Der entscheidende Unterschied liegt also im Leistungsumfang und der Art der Auszahlung. Während die BU das Einkommen durch eine monatliche Rente ersetzen soll, bietet die Schwere Krankheitenvorsorge eine (steuerfreie) Einmalzahlung, die nicht an den Beruf oder die Fähigkeit, zu arbeiten, gebunden ist. Diese Einmalzahlung kann auch dann genutzt werden, wenn der Versicherte weiterhin berufstätig ist, was insbesondere bei flexiblen Arbeitsmodellen oder Teilzeitarbeit ein Vorteil sein kann.

Warum ist die Schwere Krankheitenvorsorge in Deutschland wichtig?

Die Zahlen sprechen für sich: Laut dem Robert-Koch-Institut erkranken jährlich etwa 482.500 Menschen in Deutschland neu an Krebs. Ebenso erschreckend sind die Zahlen für Herzinfarkte und Schlaganfälle: Jährlich erleiden rund 218.000 Menschen einen akuten Herzinfarkt und etwa 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Diese Krankheiten sind nicht nur medizinische, sondern auch finanzielle Herausforderungen.

Ohne ausreichende finanzielle Vorsorge können die Kosten für medizinische Behandlungen, Rehabilitationen und den Ausfall des Einkommens schnell zur existenziellen Bedrohung werden. Gerade in Deutschland, wo die staatlichen Leistungen in solchen Fällen oft nicht ausreichen, kann die Schwere Krankheitenvorsorge eine entscheidende Lücke schließen.

Externe Quellen und weiterführende Informationen

Für die oben genannten Fallzahlen können folgende Quellen konsultiert werden:
Robert-Koch-Institut: Die aktuellsten Zahlen zu Krebsneuerkrankungen in Deutschland finden sich auf der Website des RKI (https://www.rki.de).
Deutsche Herzstiftung: Informationen zu Herzinfarkten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind auf der Website der Deutschen Herzstiftung (https://www.herzstiftung.de) verfügbar.
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe: Die neuesten Statistiken und Informationen zu Schlaganfällen können auf der Website der Stiftung (https://www.schlaganfall-hilfe.de) eingesehen werden.

Fazit

Eine Schwere Krankheitenvorsorge ist ein wichtiger Baustein in der finanziellen Absicherung gegen die Folgen schwerer Erkrankungen. Sie bietet eine flexible und direkte finanzielle Unterstützung. Angesichts der hohen Zahl an Erkrankungen in Deutschland sollte jeder ernsthaft über eine solche Absicherung nachdenken, um sich und seine Familie vor den finanziellen Folgen einer schweren Krankheit zu schützen.

Lassen Sie sich jetzt beraten und finden Sie die passende Absicherung für Ihre Bedürfnisse.

Kontaktieren Sie mich für eine unverbindliche Beratung.

Mit besten Grüßen
Christian Ulrich LL.B.

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